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Alopecia areata

Eine Darstellung von Alopecia areata

Alopecia areata ist eine seltene Erkrankung, die zu Haarausfall bei Hunden führt. In diesem Artikel erfährst du, was die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung dieser Krankheit sind.

Was ist Alopecia areata?

Alopecia areata ist eine immunvermittelte Erkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und schädigt. Die Haarfollikel sind die Strukturen, aus denen die Haare wachsen. Die Schädigung ist meist reversibel, das heißt, die Haare können wieder nachwachsen. Die genaue Ursache für diese Erkrankung ist noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen.

Wie erkennt man Alopecia areata?

Das typische Symptom von Alopecia areata ist ein asymmetrischer, multifokaler Haarverlust. Das bedeutet, dass der Hund an verschiedenen Stellen des Körpers kahle Stellen hat. Die Alopezie schreitet langsam fort und kann sich auf den ganzen Körper ausbreiten. Die Haut an den kahlen Stellen ist oft dunkler pigmentiert. Der Hund hat meist keinen Juckreiz oder andere Beschwerden.

Wie wird Alopecia areata diagnostiziert?

Die Diagnose von Alopecia areata ist nicht einfach, da es viele andere Erkrankungen gibt, die zu Haarausfall beim Hund führen können. Dazu gehören zum Beispiel Parasitenbefall, Pilzinfektionen, Allergien oder hormonelle Störungen. Um diese auszuschließen, muss der Tierarzt verschiedene Untersuchungen durchführen, wie zum Beispiel:

  • Eine gründliche Anamnese und klinische Untersuchung
  • Eine Hautgeschabseluntersuchung oder eine Haarwurzeluntersuchung unter dem Mikroskop
  • Eine Hautbiopsie zur histologischen Untersuchung
  • Eine Blutuntersuchung zur Überprüfung der Hormonwerte

Wie wird Alopecia areata behandelt?

Eine kausale Therapie für Alopecia areata gibt es nicht. Das heißt, man kann die Erkrankung nicht heilen, sondern nur die Symptome lindern. In vielen Fällen kommt es spontan zum Nachwachsen der Haare, aber das kann Monate oder Jahre dauern. Die nachgewachsenen Haare sind oft unpigmentiert, also weiß oder grau.

Es gibt verschiedene Behandlungsversuche, die das Immunsystem unterdrücken oder modulieren sollen, um die Haarfollikel zu schützen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Ciclosporin: Ein Medikament, das die Aktivität der T-Zellen hemmt
  • Glukokortikoide: Hormone, die entzündungshemmend wirken
  • Melatonin: Ein Hormon, das den Haarzyklus beeinflusst

Diese Medikamente haben aber auch Nebenwirkungen und müssen vom Tierarzt genau dosiert und überwacht werden.

Wie kann man Alopecia areata vorbeugen?

Da die genaue Ursache von Alopecia areata nicht bekannt ist, gibt es keine spezifische Vorbeugung für diese Erkrankung. Allgemein sollte man aber darauf achten, dass der Hund gesund ernährt wird und regelmäßig entwurmt und gegen Parasiten behandelt wird. Außerdem sollte man den Hund vor zu viel Sonnenlicht schützen, da die kahle Haut empfindlicher für Sonnenbrand ist.

 

Alopecia areata ist eine immunvermittelte Erkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift, was zu asymmetrischem Haarverlust beim Hund führt. Die Diagnose ist komplex und schließt andere Ursachen wie Parasitenbefall oder hormonelle Störungen aus. Eine Heilung gibt es nicht, aber die Symptome können mit immunmodulierenden Medikamenten wie Ciclosporin oder Glukokortikoiden behandelt werden. Vorbeugung ist schwierig, da die genaue Ursache unbekannt ist, aber eine gute Pflege und Ernährung des Hundes sowie Schutz vor Sonnenlicht sind ratsam.

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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