Aspirin
Aspirin ist ein bekanntes Schmerzmittel für Menschen, das auch bei Fieber und Entzündungen eingesetzt wird. Aber wie wirkt es bei Hunden? Ist es sicher oder gefährlich für deinen Vierbeiner? In diesem Artikel erfährst du mehr über Aspirin für Hunde.
Was ist Aspirin?
Aspirin ist der Handelsname für Acetylsalicylsäure, eine Substanz, die aus der Weidenrinde gewonnen wird. Aspirin gehört zu den sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), die die Bildung von Prostaglandinen hemmen. Prostaglandine sind Botenstoffe, die an der Schmerzempfindung, der Fiebererzeugung und der Entzündungsreaktion beteiligt sind.
Welche Risiken und Nebenwirkungen hat Aspirin für Hunde?
Aspirin kann bei Hunden zu schweren Magen-Darm-Problemen führen, wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Blutungen. Es kann auch die Blutgerinnung stören und zu Blutungen in anderen Organen wie Leber oder Nieren führen. Außerdem kann es allergische Reaktionen auslösen oder mit anderen Medikamenten interagieren.
Bereits kleine Mengen Aspirin können zum Tod des Hundes führen. Als tödlich gilt eine dreimal täglich verabreichte Dosis von nur 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, dass bei einem 10 kg schweren Hund bereits eine einzige Tablette Aspirin tödlich sein kann.
Wie lange darf man seinem Hund Aspirin geben?
Aspirin ist aufgrund des hohen Potenzials für Nebenwirkungen keine gute Lösung für die langfristige Schmerzbehandlung bei Hunden. Tierärzte werden dir andere Schmerzmittel verschreiben, die für Hunde geeignet sind.
Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.
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