Hodenkrebs

Hodenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei männlichen Hunden. Er kann sowohl bei kastrierten als auch bei unkastrierten Hunden auftreten, aber das Risiko ist bei unkastrierten Hunden höher. In diesem Blogpost erfährst du mehr über die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung von Hodenkrebs bei Hunden.
Was sind die Ursachen von Hodenkrebs bei Hunden?
Die genaue Ursache von Hodenkrebs bei Hunden ist nicht bekannt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Dazu gehören:
- Das Alter: Hodenkrebs tritt meist bei älteren Hunden auf, vor allem ab dem siebten Lebensjahr.
- Die Rasse: Einige Rassen sind anfälliger für Hodenkrebs als andere, zum Beispiel Boxer, Deutscher Schäferhund, Pudel und Terrier.
- Die Lage der Hoden: Hunde, die einen oder beide Hoden im Bauchraum haben (Kryptorchismus), haben ein höheres Risiko für Hodenkrebs als Hunde, deren Hoden normal in den Hodensack abgestiegen sind.
Was sind die Symptome von Hodenkrebs bei Hunden?
Die Symptome von Hodenkrebs bei Hunden können je nach Art und Stadium des Tumors variieren. Einige der häufigsten Symptome sind:
- Eine Vergrößerung oder Schwellung eines oder beider Hoden
- Eine Veränderung in der Form oder Konsistenz der Hoden
- Schmerzen oder Unbehagen im Bereich der Hoden
- Blut im Urin oder Sperma
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Lethargie
- Verhaltensänderungen wie Aggressivität, Depression oder vermehrtes Markieren
- Anzeichen von Weiblichkeit wie vergrößerte Brustdrüsen, Haarausfall oder vermindertes Interesse an Weibchen
Wie wird Hodenkrebs bei Hunden diagnostiziert?
Um Hodenkrebs bei Hunden zu diagnostizieren, wird dein Tierarzt eine körperliche Untersuchung durchführen und die Hoden abtasten. Er wird auch eine Blutuntersuchung anordnen, um den Hormonspiegel zu überprüfen und andere Erkrankungen auszuschließen. Um die Art und das Ausmaß des Tumors zu bestimmen, kann dein Tierarzt auch eine Ultraschalluntersuchung, eine Röntgenaufnahme oder eine Biopsie der Hoden durchführen.
Wie wird Hodenkrebs bei Hunden behandelt?
Die Behandlung von Hodenkrebs bei Hunden hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. Die häufigste Behandlung ist die Kastration, also die chirurgische Entfernung der Hoden. Dies kann den Tumor vollständig entfernen oder zumindest sein Wachstum verlangsamen. In einigen Fällen kann dein Tierarzt auch eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie empfehlen, um eventuelle Metastasen zu bekämpfen. Die Prognose für Hunde mit Hodenkrebs ist meist gut, wenn der Tumor frühzeitig erkannt und behandelt wird.
Wie kannst du deinen Hund vorbeugen?
Die beste Vorbeugung gegen Hodenkrebs bei Hunden ist die Kastration in jungen Jahren. Dies kann das Risiko für Hodenkrebs um bis zu 90% reduzieren. Wenn du deinen Hund nicht kastrieren lassen möchtest, solltest du seine Hoden regelmäßig auf Veränderungen untersuchen und ihn mindestens einmal im Jahr von einem Tierarzt untersuchen lassen. Wenn du irgendwelche Anzeichen von Hodenkrebs bei deinem Hund bemerkst, solltest du nicht zögern, deinen Tierarzt zu kontaktieren.
Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.
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