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Pankreatitis

Eine Darstellung von Pankreatitis

Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die bei Hunden zu schweren Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Schmerzen führen kann. Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ, das Verdauungsenzyme und Hormone wie Insulin produziert. Wenn die Bauchspeicheldrüse entzündet ist, können die Enzyme in das umliegende Gewebe gelangen und es schädigen. Dies kann zu einer lebensbedrohlichen Situation führen, wenn nicht rechtzeitig behandelt wird.

Ursachen von Pankreatitis bei Hunden

Die genaue Ursache von Pankreatitis bei Hunden ist oft unklar, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Dazu gehören:

Symptome von Pankreatitis bei Hunden

Die Symptome von Pankreatitis bei Hunden können je nach Schweregrad der Erkrankung variieren. Die häufigsten Anzeichen sind:

Diagnose von Pankreatitis bei Hunden

Um Pankreatitis bei Hunden zu diagnostizieren, muss der Tierarzt eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und die Krankengeschichte des Hundes erfragen. Außerdem sind einige Tests erforderlich, um die Funktion der Bauchspeicheldrüse und den Zustand anderer Organe zu beurteilen. Dazu gehören:

  • Blutuntersuchungen, um die Konzentration von Amylase und Lipase zu messen, die Enzyme sind, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Ein Anstieg dieser Werte kann auf eine Pankreatitis hinweisen.
  • Urinuntersuchungen, um nach Anzeichen von Diabetes mellitus oder einer Harnwegsinfektion zu suchen, die mit Pankreatitis in Verbindung stehen können.
  • Röntgenaufnahmen oder Ultraschall, um die Größe und Form der Bauchspeicheldrüse und mögliche Komplikationen wie Abszesse oder Pseudozysten zu visualisieren.
  • Biopsie oder Aspiration, um eine Gewebeprobe von der Bauchspeicheldrüse zu entnehmen und unter dem Mikroskop auf Entzündungszellen zu untersuchen.

Behandlung von Pankreatitis bei Hunden

Die Behandlung von Pankreatitis bei Hunden hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. In milden Fällen kann eine unterstützende Therapie ausreichen, die Folgendes umfasst:

  • Flüssigkeits- und Elektrolyttherapie, um den Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen und Durchfall auszugleichen und den Blutdruck und die Nierenfunktion aufrechtzuerhalten.
  • Schmerzmittel, um die Bauchschmerzen zu lindern und den Stress zu reduzieren.
  • Antibiotika, um eine bakterielle Infektion zu vermeiden oder zu behandeln, die durch die geschädigte Bauchspeicheldrüse verursacht werden kann.
  • Nahrungskarenz für 24 bis 48 Stunden, um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten und die Enzymproduktion zu reduzieren.
  • Diätumstellung auf eine fettarme und leicht verdauliche Nahrung, die schrittweise wieder eingeführt wird, um den Magen-Darm-Trakt zu schonen und die Pankreasfunktion zu verbessern.

In schweren Fällen kann eine intensivere Behandlung erforderlich sein, die Folgendes umfasst:

  • Krankenhausaufenthalt, um eine kontinuierliche Überwachung und Versorgung zu gewährleisten.
  • Sauerstofftherapie, um die Atmung zu unterstützen, wenn der Hund Atemnot hat.
  • Bluttransfusionen, um den Blutverlust durch innere Blutungen auszugleichen, die durch die Pankreatitis verursacht werden können.
  • Chirurgie, um Abszesse oder Pseudozysten zu entfernen oder zu entleeren, die sich in der Bauchspeicheldrüse bilden können.

Prognose und Vorbeugung von Pankreatitis bei Hunden

Die Prognose von Pankreatitis bei Hunden hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Erkrankung, dem Ansprechen auf die Behandlung, dem Vorhandensein von Komplikationen und dem Auftreten von Rückfällen. Einige Hunde können sich vollständig erholen, während andere chronische oder wiederkehrende Pankreatitis entwickeln können, die eine lebenslange Behandlung erfordert. In einigen Fällen kann Pankreatitis tödlich sein.

Um Pankreatitis bei Hunden vorzubeugen, ist es wichtig, einige Maßnahmen zu ergreifen, wie:

  • Vermeiden Sie fettreiche Nahrungsmittel oder Abfälle, die die Bauchspeicheldrüse reizen können.
  • Halten Sie das Gewicht Ihres Hundes unter Kontrolle, um das Risiko von Fettleibigkeit und Diabetes mellitus zu verringern.
  • Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes bezüglich der Medikamente, die Ihrem Hund verschrieben werden, und melden Sie alle Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten.
  • Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig untersuchen und testen, um mögliche Anzeichen von Pankreatitis frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Pankreatitis ist eine ernste Erkrankung, die bei Hunden auftreten kann. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an Pankreatitis leidet, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Mit einer rechtzeitigen Diagnose und Behandlung kann Ihr Hund eine bessere Chance auf eine gute Genesung haben.

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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