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Plasmaprotein

Eine Darstellung von Plasmaprotein
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Plasmaprotein ist ein Sammelbegriff für die Proteine, die im Blutplasma von Menschen und Tieren vorkommen. Das Blutplasma ist der flüssige Teil des Blutes, der die Blutzellen und andere Bestandteile enthält.

Plasmaproteine haben viele wichtige Funktionen im Körper, wie zum Beispiel:

  • Die Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks, der verhindert, dass zu viel Wasser aus den Blutgefäßen ins Gewebe austritt.
  • Die Regulierung des pH-Wertes des Blutes durch Pufferwirkung.
  • Der Transport von wasserunlöslichen Stoffen, Hormonen und Enzymen durch spezifische und unspezifische Carrier.

Bei Hunden gibt es verschiedene Arten von Plasmaproteinen, die je nach ihrer Größe und Ladung unterschieden werden können. Die wichtigsten sind:

  • Albumin: Das kleinste und häufigste Plasmaprotein. Es bindet an viele Substanzen wie Bilirubin, Kalzium oder Medikamente und transportiert sie im Blut. Es trägt auch zum kolloidosmotischen Druck bei.
  • Globuline: Größere Proteine mit verschiedenen Funktionen. Sie werden unterteilt in Alpha-, Beta- und Gamma-Globuline. Alpha- und Beta-Globuline sind vor allem Transportproteine für Lipide (Fette), Eisen oder Schilddrüsenhormone. Gamma-Globuline sind Antikörper, die das Immunsystem stärken.
  • Fibrinogen: Ein Protein, das an der Blutgerinnung beteiligt ist. Es wird bei einer Verletzung in Fibrin umgewandelt, das ein Netzwerk bildet, um die Wunde zu verschließen.

Die Konzentration der Plasmaproteine im Blut kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel kann eine Dehydrierung (Wassermangel) zu einem Anstieg der Plasmaproteine führen, da das Blutvolumen abnimmt. Eine Entzündung oder eine Infektion kann zu einer Erhöhung der Globuline führen, da mehr Antikörper gebildet werden. Eine Lebererkrankung oder eine Nierenerkrankung kann zu einem Abfall der Plasmaproteine führen, da diese Organe für die Produktion oder den Abbau von Plasmaproteinen verantwortlich sind.

Die Vorteile von Plasmaproteinen für Hunde

  • Sie unterstützen die Gesundheit und Funktion des Kreislaufs, des Immunsystems und anderer Organe.
  • Sie können als Biomarker für verschiedene Krankheiten dienen und helfen bei der Diagnose und Behandlung.

Die Nachteile von Plasmaproteinen für Hunde

  • Sie können bei einem Ungleichgewicht zu gesundheitlichen Problemen führen oder auf solche hinweisen.
  • Sie können mit bestimmten Medikamenten interagieren oder deren Wirkung beeinträchtigen.

Um die Plasmaproteinwerte deines Hundes zu überprüfen, kannst du einen Tierarzt aufsuchen und eine Blutuntersuchung machen lassen. Dies kann dir helfen, den Gesundheitszustand deines Hundes besser einzuschätzen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.

Erfahre noch mehr über Plasmaprotein

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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