Zum Hauptinhalt springen

Putenkarkasse

Eine Darstellung von Putenkarkasse

Putenkarkasse ist ein Begriff, der vielleicht nicht jedem Hundebesitzer geläufig ist. Dabei handelt es sich um das Knochengerüst einer ausgelösten Pute, also um die Rippen, den Rücken und den Hals. Diese Teile enthalten noch Fleisch- und Hautreste, die für Hunde sehr nahrhaft sind. Putenkarkasse kann als Teil einer ausgewogenen BARF-Ernährung (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) für Hunde verwendet werden. In diesem Artikel erfährst du, was Putenkarkasse ist, welche Vorteile und Nachteile es hat und wie du es deinem Hund füttern kannst.

Was ist Putenkarkasse?

Putenkarkasse ist das Gerippe einer Pute, das nach dem Auslösen des Brust- und Keulenfleisches übrig bleibt. Es besteht aus den Rippen, dem Rücken und dem Hals der Pute. Diese Teile enthalten noch Fleisch- und Hautreste, die reich an Eiweiß, Fett und Mineralstoffen sind. Putenkarkasse ist ein Nebenprodukt der Geflügelindustrie, das oft als Tierfutter verkauft wird. Es kann frisch oder gefroren gekauft werden.

Welche Vorteile hat Putenkarkasse für Hunde?

Putenkarkasse hat einige Vorteile für Hunde, die eine BARF-Ernährung erhalten. Zum einen liefert es wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kalzium, Phosphor und Eisen. Diese sind wichtig für den Muskelaufbau, die Knochenstärke und die Blutbildung des Hundes. Zum anderen sorgt Putenkarkasse für eine natürliche Zahnreinigung des Hundes. Durch das Kauen der Knochen werden Zahnbelag und Zahnstein entfernt und das Zahnfleisch massiert. Außerdem fördert Putenkarkasse die Verdauung des Hundes, da es Ballaststoffe enthält und den Darm anregt.

Welche Nachteile hat Putenkarkasse für Hunde?

Putenkarkasse hat auch einige Nachteile für Hunde, die beachtet werden sollten. Zum einen kann Putenkarkasse Bakterien wie Salmonellen oder Campylobacter enthalten, die zu Durchfall oder Erbrechen führen können. Deshalb sollte Putenkarkasse immer gut durchgefroren oder erhitzt werden, bevor es dem Hund gefüttert wird. Zum anderen kann Putenkarkasse zu Verletzungen im Maul oder im Verdauungstrakt des Hundes führen. Dies kann passieren, wenn der Hund zu große oder zu scharfe Knochenstücke verschluckt oder wenn er allergisch auf Geflügel reagiert. Deshalb sollte Putenkarkasse immer unter Aufsicht gefüttert werden und nur in kleinen Mengen gegeben werden.

Wie füttert man Putenkarkasse an Hunde?

Putenkarkasse kann als Teil einer ausgewogenen BARF-Ernährung an Hunde gefüttert werden. Dabei sollte Putenkarkasse etwa 10 bis 15 Prozent des täglichen Futterbedarfs des Hundes ausmachen. Die restlichen 85 bis 90 Prozent sollten aus Muskelfleisch, Innereien, Obst und Gemüse bestehen. Die genaue Menge an Putenkarkasse hängt von der Größe, dem Alter und dem Aktivitätslevel des Hundes ab. Als Faustregel gilt: Ein Gramm Knochen pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes pro Tag.

Putenkarkasse sollte immer gut durchgefroren oder erhitzt werden, bevor es dem Hund gefüttert wird. Dies tötet mögliche Bakterien ab und macht das Fleisch haltbarer. Putenkarkasse sollte immer unter Aufsicht gefüttert werden und nur in kleinen Stücken gegeben werden. Dies verhindert Verletzungen im Maul oder im Verdauungstrakt des Hundes. 

 

Erfahre noch mehr über Putenkarkasse

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

Produkte mit Putenkarkasse

Hersteller

defu

Typ

Nassfutter