Ziegenblut
Ziegenblut ist ein natürlicher und gesunder Bestandteil der BARF-Ernährung für Hunde. In diesem Artikel erfährst du, was Ziegenblut ist, welche Vorteile und Nachteile es hat und wie du es deinem Hund füttern kannst.
Was ist Ziegenblut?
Ziegenblut ist das Blut von geschlachteten Ziegen, die meist aus regionaler und artgerechter Haltung stammen. Das Blut wird tiefgefroren in Flaschen oder Beuteln geliefert und kann nach dem Auftauen bedarfsgerecht portioniert und wieder eingefroren werden.
Welche Vorteile hat Ziegenblut für Hunde?
Ziegenblut hat viele Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes:
- Es enthält viele Vitamine, wie Vitamin A, B12, C und K, die wichtig für die Sehkraft, die Blutbildung, das Immunsystem und die Blutgerinnung sind.
- Es enthält viele Spurenelemente, wie Eisen, Zink, Kupfer und Selen, die wichtig für die Sauerstoffversorgung, die Haut- und Fellgesundheit, die Schilddrüsenfunktion und die antioxidative Abwehr sind.
- Es enthält viele Proteine, die wichtig für den Muskelaufbau, die Wundheilung und die Hormonproduktion sind.
- Es unterstützt die Verdauung, da es den Magen-Darm-Trakt mit Feuchtigkeit versorgt und die Darmflora fördert.
- Es stärkt das Immunsystem, da es Antikörper enthält, die vor Infektionen schützen können.
- Es schmeckt vielen Hunden sehr gut und kann als Leckerli oder Appetitanreger verwendet werden.
Welche Nachteile hat Ziegenblut für Hunde?
Ziegenblut hat auch einige Nachteile, die du beachten solltest:
- Es kann Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, wenn dein Hund empfindlich auf Ziegenfleisch oder -milch reagiert.
- Es kann zu Durchfall oder Erbrechen führen, wenn dein Hund zu viel davon frisst oder es zu schnell auftaut.
- Es kann zu Parasitenbefall führen, wenn das Blut nicht hygienisch verarbeitet oder gelagert wird.
- Es kann zu Geruchsbelästigung führen, wenn das Blut nicht kühl gehalten oder schnell verbraucht wird.
Wie füttert man Ziegenblut an Hunde?
Ziegenblut sollte immer als Ergänzung zur normalen Futterration deines Hundes gegeben werden. Die Menge hängt von der Größe, dem Alter und der Aktivität deines Hundes ab. Als Richtwert kannst du etwa 1 bis 2 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht pro Tag ansetzen.
Du solltest das Blut immer langsam auftauen lassen und nur so viel geben, wie dein Hund innerhalb von 24 Stunden frisst. Das restliche Blut kannst du wieder einfrieren oder im Kühlschrank aufbewahren.
Du kannst das Blut pur oder mit anderen Futterkomponenten mischen. Zum Beispiel kannst du es mit Gemüse, Obst oder Kräutern pürieren oder mit Fleisch, Innereien oder Knochen vermengen.
Du solltest darauf achten, dass dein Hund immer genug frisches Wasser zur Verfügung hat, da das Blut den Flüssigkeitsbedarf erhöht.
Ziegenblut ist ein wertvoller Bestandteil der BARF-Ernährung für Hunde. Es hat viele gesundheitliche Vorteile, aber auch einige Nachteile, die du beachten solltest. Du solltest das Blut immer in Maßen füttern und auf die Qualität und Hygiene achten.
Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, kannst du ihm ab und zu etwas Ziegenblut anbieten. Dein Hund wird es dir danken!
Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.
Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊