Speicheln
Hast du dich schon mal gefragt, warum dein Hund so viel sabbert? Oder warum manche Hunde mehr sabbern als andere? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Speicheln bei Hunden wissen musst. Du lernst, welche Funktionen der Speichel hat, welche Faktoren die Speichelproduktion beeinflussen und wie du mit einem sabbernden Hund umgehen kannst.
Die Funktionen des Speichels
Speichel ist eine Flüssigkeit, die von den Speicheldrüsen im Mund produziert wird. Der Speichel hat mehrere wichtige Funktionen für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes:
- Er hilft bei der Verdauung, indem er die Nahrung befeuchtet und zerkleinert.
- Er schützt die Zähne und das Zahnfleisch vor Bakterien und Plaque.
- Er reguliert die Körpertemperatur, indem er den Mund kühlt und den Hund zum Hecheln anregt.
- Er reinigt den Mund von Futterresten und Schmutz.
- Er dient als Kommunikationsmittel, indem er Düfte überträgt oder Emotionen ausdrückt.
Die Faktoren, die die Speichelproduktion beeinflussen
Die Menge an Speichel, die dein Hund produziert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige davon sind:
- Die Rasse: Manche Hunderassen haben eine stärkere Speichelproduktion als andere. Das liegt meist an der Form des Mauls oder der Länge der Lefzen. Zum Beispiel sabbern Bernhardiner, Mastiffs oder Neufundländer mehr als Pudel, Chihuahuas oder Dackel.
- Die Ernährung: Die Art und Qualität des Futters kann einen Einfluss auf die Speichelproduktion haben. Trockenes Futter regt weniger zum Speicheln an als nasses oder rohes Futter. Auch salziges, saures oder scharfes Futter kann den Speichelfluss erhöhen.
- Die Gesundheit: Manche Krankheiten oder Verletzungen können zu einer vermehrten oder verminderten Speichelproduktion führen. Zum Beispiel können Zahnprobleme, Mundentzündungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Vergiftungen oder Hitzschlag das Speicheln beeinflussen. Wenn du eine Veränderung im Speichelfluss deines Hundes bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
- Die Emotionen: Die Stimmung deines Hundes kann sich auch in seinem Speichelfluss widerspiegeln. Zum Beispiel kann dein Hund mehr sabbern, wenn er aufgeregt, ängstlich, nervös oder gestresst ist. Oder wenn er etwas Leckeres riecht oder sieht.
Der Umgang mit einem sabbernden Hund
Wenn dein Hund viel sabbert, musst du dich darauf einstellen. Hier sind einige Tipps, wie du mit einem sabbernden Hund umgehen kannst:
- Halte immer ein Handtuch oder ein Tuch bereit, um den Sabber abzuwischen.
- Reinige regelmäßig den Wassernapf und das Spielzeug deines Hundes von Sabber.
- Bürste das Fell deines Hundes häufig, um Sabberflecken zu vermeiden.
- Vermeide es, deinem Hund zu viel salziges, saures oder scharfes Futter zu geben.
- Sorge dafür, dass dein Hund immer genug Wasser zur Verfügung hat.
- Belohne deinen Hund für ruhiges Verhalten und versuche, ihn nicht zu sehr aufzuregen.
- Akzeptiere deinen Hund so wie er ist und liebe ihn trotz seines Sabbers.
Speicheln ist ein natürlicher Vorgang bei Hunden, der viele wichtige Funktionen hat. Wenn dein Hund viel sabbert, musst du dich nicht schämen oder ärgern. Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass dein Hund lebendig und gesund ist. Und vielleicht auch ein bisschen hungrig.
Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.
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