Aspergillus nidulans
Aspergillus nidulans ist eine Pilzart, die zu der Gattung Aspergillus gehört. Diese Pilze sind weit verbreitet in der Umwelt und können in verrottendem Pflanzenmaterial, Staub oder Erde vorkommen. Die meisten Aspergillus-Arten sind harmlos für gesunde Tiere, aber einige können Infektionen verursachen, die als Aspergillosen bezeichnet werden. In diesem Artikel erfährst du mehr über Aspergillus nidulans und wie es Hunde beeinflussen kann.
Was ist Aspergillus nidulans?
Aspergillus nidulans ist ein opportunistischer Erreger, das heißt, er kann nur dann eine Infektion auslösen, wenn das Immunsystem des Wirts geschwächt ist. Aspergillus nidulans kommt vor allem bei Patienten mit einer septischen Granulomatose vor, einer seltenen Erbkrankheit, die zu einer gestörten Abwehr gegen Bakterien und Pilze führt. Die aerogen übertragenen Sporen gelangen in die Lunge und entwickeln dort das Bild einer invasiven pulmonalen Aspergillose, die sich durch Fieber, Husten, Atemnot und Gewichtsverlust äußert.
Wie häufig ist Aspergillus nidulans bei Hunden?
Aspergillus nidulans ist eine seltene Ursache für Aspergillosen bei Hunden. Die häufigste Art, die Hunde infiziert, ist Aspergillus fumigatus, gefolgt von anderen Arten wie Aspergillus terreus, Aspergillus deflectus, Aspergillus flavipes und Aspergillus niger. Die Apsergillose ist in den deutschsprachigen Ländern die häufigste Mykose beim Hund.
Wie äußert sich eine Aspergillose beim Hund?
Die Aspergillose manifestiert sich beim Hund vorwiegend als Infektion der Nasen- und Nasennebenhöhlen (Rhinitis mycotica bzw. Aspergillenrhinosinusitis oder nasale Mykose). In seltenen Fällen können die Sporen auch in andere Organe, z.B. Lunge, Knochen, Knochenmark und Lymphknoten auswandern (disseminierte Aspergillose). Das klinische Bild der nasalen Mykose ist von chronischem mukopurulentem Nasenausfluss, häufigem Niesen, Depigmentierung sowie Ulzerationen des Nasenspiegels gekennzeichnet. Gelegentlich können die Tiere auch an Nasenbluten leiden. Die disseminierte Form der Aspergillose tritt gehäuft beim Deutschen Schäferhund auf und geht mit unspezifischen Krankheitssymptomen wie Fieber, Anorexie, Gewichtsverlust, Schmerzen, Lahmheit und Lymphadenopathie einher. Die Symptome hängen jedoch von der genauen Organmanifestation ab, weshalb sie unterschiedlich ausfallen können.
Wie wird eine Aspergillose beim Hund diagnostiziert?
Eine Aspergillose beim Hund erfordert eine professionelle Diagnose von einem Tierarzt. Ein Tierarzt kann eine Röntgenuntersuchung oder ein CT (Computertomografie) machen, um eine Infektion der Nase zu diagnostizieren. Es kann sein, dass er auch eine Nasenspiegelung macht, bei der mit einer Kamera in die Nasenhöhlen geschaut wird. Alternativ kann es sein, dass der Tierarzt eine Gewebeuntersuchung macht oder sich den Ausfluss ansieht, um zu versuchen, Aspergillose-Organismen zu sehen. Oder vielleicht macht er einen Bluttest, um nach Aspergillose-Antikörpern zu suchen.
Wie wird eine Aspergillose beim Hund behandelt?
Eine Aspergillose beim Hund erfordert eine professionelle Behandlung von einem Tierarzt und kann schwierig zu heilen sein. Hausmittel werden nicht angeraten. Es gibt orale, antimykotische Medikamente zur Behandlung einer Aspergillose, die einen gewissen Erfolg zeigen. Diese Medikamente werden über den Magen aufgenommen und verbreiten sich über das Blut im Körper, um die Infektion zu behandeln. Eines dieser Medikamente ist Itraconazol. Eine weitere Möglichkeit ist die topische Applikation von antimykotischen Wirkstoffen in die Nasenhöhlen unter Narkose. Dies kann mehrmals wiederholt werden, bis die Infektion abgeklungen ist. Die disseminierte Aspergillose hat eine schlechte Prognose und erfordert eine langfristige Therapie mit hohen Dosen von antimykotischen Medikamenten.
Aspergillus nidulans ist eine Pilzart, die bei immungeschwächten Patienten eine invasive pulmonale Aspergillose verursachen kann. Bei Hunden ist diese Art jedoch selten für Aspergillosen verantwortlich. Die häufigste Form der Aspergillose beim Hund ist die nasale Mykose, die durch Aspergillus fumigatus oder andere Arten ausgelöst wird. Die Aspergillose beim Hund ist eine ernste Erkrankung, die eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfordert. Die Therapie besteht aus oralen oder topischen antimykotischen Medikamenten, die vom Tierarzt verordnet werden müssen.
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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.
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