Fichte

Was ist Fichte?

Fichte ist ein immergrüner Baum, der bis zu 50 Meter hoch werden kann. Die Nadeln sind dunkelgrün, spitz und steif. Die Zapfen sind länglich und hängen an den Zweigen. Die Rinde ist grau-braun und schuppig.

Die Fichte ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Sie wächst vor allem in kühlen und feuchten Gebieten. Die Fichte ist ein wichtiger Holzlieferant und wird auch als Weihnachtsbaum verwendet.

Wie kann Fichte Hunden helfen?

Die jungen Triebe der Fichte, die im Frühling wachsen, sind sehr aromatisch und vitalstoffreich. Sie enthalten ätherische Öle, Vitamin C, Harz und Flavonoide. Diese Inhaltsstoffe haben folgende Wirkungen auf Hunde:

• Stärkung des Immunsystems: Die ätherischen Öle der Fichte wirken antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend. Sie können helfen, Infektionen der Atemwege, der Haut oder des Verdauungstrakts zu bekämpfen. Das Vitamin C unterstützt die Abwehrkräfte und fördert die Wundheilung.
• Linderung von Schmerzen: Die Harze der Fichte wirken schmerzstillend und krampflösend. Sie können bei Gelenkbeschwerden, Muskelverspannungen oder Magenkrämpfen helfen.
• Verbesserung der Stimmung: Die Flavonoide der Fichte wirken antioxidativ und schützen die Zellen vor freien Radikalen. Sie können auch die Stimmung aufhellen und Stress abbauen.

Wie kann man Fichte für Hunde verwenden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du Fichte für deinen Hund nutzen kannst. Hier sind einige Beispiele:

• Fichtenspitzen-Salat: Du kannst die frischen Triebe der Fichte einfach über einen Frühlingssalat streuen oder mit etwas Quark vermischen. Dein Hund wird den frischen Geschmack lieben und gleichzeitig viele Vitalstoffe aufnehmen.
• Fichtenspitzen-Likör: Du kannst die frischen Triebe der Fichte in ein Glas geben und mit Wodka oder Korn übergießen. Das Glas verschließen und an einem dunklen Ort für einige Wochen ziehen lassen. Dann den Likör abseihen und in eine Flasche füllen. Du kannst deinem Hund ab und zu einen Teelöffel davon geben, um sein Immunsystem zu stärken oder Schmerzen zu lindern.
• Fichtennadel-Tee: Du kannst die getrockneten Nadeln der Fichte in einem Topf mit Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann den Tee abseihen und abkühlen lassen. Du kannst deinem Hund den Tee als Trinkwasser anbieten oder über sein Futter gießen. Der Tee wirkt schleimlösend und beruhigend auf die Atemwege.
• Fichtennadel-Bad: Du kannst die getrockneten Nadeln der Fichte in einem Baumwollsäckchen in die Badewanne hängen oder in das Wasser streuen. Dann dein Hund darin baden lassen. Das Bad wirkt entspannend auf die Muskeln und die Haut.

Worauf sollte man bei Fichte achten?

Obwohl Fichte viele positive Eigenschaften hat, sollte man einige Dinge beachten, bevor man sie für seinen Hund verwendet:

• Allergien: Manche Hunde können allergisch auf die ätherischen Öle der Fichte reagieren. Deshalb solltest du immer erst eine kleine Menge ausprobieren und beobachten, wie dein Hund darauf reagiert. Wenn du Anzeichen von Juckreiz, Ausschlag oder Atemnot bemerkst, solltest du die Anwendung sofort abbrechen und einen Tierarzt aufsuchen.
• Dosierung: Die ätherischen Öle der Fichte sind sehr konzentriert und können bei Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen führen. Deshalb solltest du immer nur kleine Mengen verwenden und die Anwendung nicht zu häufig wiederholen. Die empfohlene Dosierung für Hunde liegt bei etwa einem Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
• Qualität: Die Qualität der Fichte kann je nach Herkunft, Erntezeit und Lagerung variieren. Deshalb solltest du nur Fichte aus biologischem Anbau oder aus unbelasteten Gebieten verwenden. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Fichte frisch oder richtig getrocknet ist. Schimmel oder Verunreinigungen können die Wirkung beeinträchtigen oder schädlich sein.