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Bohnen

(Weitergeleitet von Bohnenmehl)
Eine Darstellung von Bohnenmehl

Du möchtest deinem Hund etwas Abwechslung in den Futternapf bringen und fragst dich, ob du ihm Bohnen füttern kannst? Bohnen sind gesunde Hülsenfrüchte, die viel Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamine enthalten. Aber sind sie auch für Hunde geeignet? In diesem Artikel erfährst du alles über Bohnen für Hunde.

Was sind Bohnen?

Bohnen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und werden seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel genutzt. Es gibt viele verschiedene Arten von Bohnen, zum Beispiel grüne Bohnen, Kidneybohnen, weiße Bohnen oder Sojabohnen. Allen gemeinsam ist, dass sie zu den Hülsenfrüchten gehören und in Schoten wachsen.

Dürfen Hunde Bohnen essen?

Die Antwort lautet: Ja, aber nur gekocht! Rohe Bohnen enthalten den Giftstoff Phasin, der für Menschen und Hunde unverträglich ist. Phasin kann zu Magen-Darm-Beschwerden, Blutarmut und sogar zum Tod führen. Durch Kochen wird Phasin zerstört und die Bohnen werden bekömmlich.

Welche Vorteile haben Bohnen für Hunde?

Bohnen sind eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß, das für den Muskelaufbau und die Zellregeneration wichtig ist. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl verstärken. Außerdem enthalten sie viele Vitamine (z. B. Vitamin A, C und K) und Mineralstoffe (z. B. Eisen, Kalzium und Magnesium), die das Immunsystem stärken und die Knochen unterstützen.

Welche Nachteile haben Bohnen für Hunde?

Bohnen sind nicht für jeden Hund geeignet. Manche Hunde vertragen sie nicht gut oder mögen sie einfach nicht. Ein übermäßiger Verzehr kann zu Blähungen oder Verstopfung führen. Außerdem können sie bei empfindlichen Hunden Allergien auslösen oder die Aufnahme anderer Nährstoffe beeinträchtigen.

Wie gebe ich meinem Hund Bohnen?

Wenn du deinem Hund Bohnen geben möchtest, solltest du einige Dinge beachten:

  • Verwende nur gekochte oder konservierte Bohnen (ohne Salz).
    Beginne mit einer kleinen Menge und beobachte die Reaktion deines Hundes.
  • Mische die Bohnen unter sein gewohntes Futter oder gib sie ihm als Leckerli zwischendurch.
    Übertreibe es nicht mit der Menge: Ein bis zwei Esslöffel pro Tag reichen aus.
  • Vermeide Sojabohnen: Sie können Hormonstörungen verursachen.
Erfahre noch mehr über Bohnenmehl

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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