Zum Hauptinhalt springen

Gewöhnliche Vogelmiere

Eine Darstellung von Gewöhnliche Vogelmiere

Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media) ist eine heimische Wildpflanze, die du vielleicht aus deinem Garten kennst. Sie wächst fast überall, wo der Boden nährstoffreich und leicht schattig ist. Sie hat kleine weiße Blüten und grüne Blätter, die wie ein Stern angeordnet sind. Die Vogelmiere ist nicht nur ein leckeres Wildgemüse für uns Menschen, sondern auch eine wertvolle Zutat für die Ernährung deines Hundes. In diesem Artikel erfährst du, was die Vogelmiere auszeichnet, welche Vorteile und Nachteile sie für deinen Hund hat und wie du sie am besten verfütterst.

Was ist die Gewöhnliche Vogelmiere?

Die Gewöhnliche Vogelmiere gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae) und ist eine meist einjährige Pflanze. Sie wird auch Stern-Vogelmiere, Hühnerdarm, Hustdarm oder Hühnerabbiss genannt. Die Vogelmiere ist eine sehr anpassungsfähige Pflanze, die weltweit in den gemäßigten Klimazonen vorkommt. Sie kann bis zu 40 cm lang werden und bildet niederliegende Triebe, die sich stark verzweigen und an den Bodenkontaktstellen Wurzeln schlagen. Die Blüten sind weiß und haben fünf tief gespaltene Kronblätter, die wie zehn Blütenblätter aussehen. Die Blätter sind oval bis lanzettlich und sitzen gegenständig am Stängel.

Die Vogelmiere ist eine sehr nährstoffreiche Pflanze, die viele Vitamine (A, B, C), Mineralstoffe (Kalzium, Magnesium, Eisen), Spurenelemente (Zink, Kupfer, Mangan) und sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Saponine) enthält. Sie hat einen milden Geschmack und kann roh oder gekocht verzehrt werden. Die Vogelmiere wird seit alters her in der traditionellen Kräuterkunde geschätzt und hat verschiedene Heilwirkungen.

Welche Vorteile hat die Gewöhnliche Vogelmiere für deinen Hund?

Die Gewöhnliche Vogelmiere kann als wertvolle Wildgemüse-Zutat für die abwechslungsreiche Hundemahlzeit dienen. Sie liefert deinem Hund wichtige Nährstoffe, die sein Immunsystem stärken und seine Gesundheit fördern können. Die Vogelmiere hat folgende Vorteile für deinen Hund:

  • Sie wirkt entzündungshemmend und lindert Hautreizungen, Ekzeme oder Wunden.
  • Sie wirkt schleimlösend und hilft bei Husten, Bronchitis oder Asthma.
  • Sie wirkt harntreibend und unterstützt die Nierenfunktion.
  • Sie wirkt blutreinigend und entgiftend.
  • Sie wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
  • Sie wirkt beruhigend und entspannend bei Stress oder Nervosität.

Welche Nachteile hat die Gewöhnliche Vogelmiere für deinen Hund?

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist in der Regel gut verträglich für deinen Hund und hat keine bekannten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Kräutern. Allerdings solltest du einige Punkte beachten, bevor du sie deinem Hund fütterst:

  • Die Vogelmiere kann allergische Reaktionen auslösen, wenn dein Hund empfindlich auf sie reagiert. Achte daher auf mögliche Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag oder Atembeschwerden und brich die Fütterung ab, wenn du sie bemerkst.
  • Die Vogelmiere kann die Blutgerinnung beeinflussen, wenn dein Hund blutverdünnende Medikamente oder Kräuter wie Knoblauch oder Weidenrinde bekommt. Konsultiere daher deinen Tierarzt, bevor du sie deinem Hund fütterst, wenn er solche Mittel einnimmt.
  • Die Vogelmiere kann den Blutzuckerspiegel senken, wenn dein Hund Diabetes hat oder insulinpflichtig ist. Überwache daher seinen Blutzuckerspiegel und passe die Insulindosis an, wenn du sie deinem Hund fütterst.
  • Die Vogelmiere kann die Wirkung von Schilddrüsenhormonen abschwächen, wenn dein Hund eine Schilddrüsenunterfunktion hat oder Schilddrüsenmedikamente bekommt. Besprich daher mit deinem Tierarzt, ob du sie deinem Hund füttern kannst und wie du die Hormondosis anpassen musst.

Wie fütterst du die Gewöhnliche Vogelmiere deinem Hund?

Die Gewöhnliche Vogelmiere kannst du deinem Hund frisch oder getrocknet als Zusatz zu seinem Futter geben. Du kannst sie auch als Tee zubereiten und ihm als Trinkwasser anbieten. Die Vogelmiere solltest du nur in kleinen Mengen füttern, da sie sehr nährstoffreich ist und eine Überdosierung zu Verdauungsbeschwerden führen kann. Als Faustregel gilt: Ein Teelöffel frische oder getrocknete Vogelmiere pro 10 kg Körpergewicht deines Hundes pro Tag.

Die Vogelmiere kannst du in der Natur sammeln oder im Garten anbauen. Achte darauf, dass du nur ungespritzte und unbelastete Pflanzen verwendest und dass du sie gründlich wäschst, bevor du sie deinem Hund gibst. Du kannst die Vogelmiere auch in Reformhäusern oder Online-Shops kaufen.

 

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine gesunde Zutat für deinen Hund, die ihm viele Nährstoffe und Heilwirkungen bietet. Sie kann entzündungshemmend, schleimlösend, harntreibend, blutreinigend, appetitanregend und beruhigend wirken. Du solltest aber einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn dein Hund allergisch, blutverdünnend, diabetisch oder schilddrüsenkrank ist. Die Vogelmiere solltest du nur in kleinen Mengen füttern und nur von ungespritzten und unbelasteten Quellen beziehen. Wenn du diese Punkte beachtest, kannst du deinem Hund mit der Vogelmiere eine leckere und gesunde Abwechslung bieten.


Erfahre noch mehr über Gewöhnliche Vogelmiere

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

Ähnlich zu Gewöhnliche Vogelmiere

Giersch

Giersch, auch bekannt als Geißfuß oder Erdholler, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Er ist in Europa und Asien heimisch und hat sich in vielen Teilen der...

Löwenzahn

Löwenzahn ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Er hat eine lange Pfahlwurzel, die bis zu einem Meter tief in den Boden reicht. Alle Pflanzenteile enthalten einen...

Brennnesseln

Brennnesseln sind krautige Pflanzen aus der Familie der Brennnesselgewächse. Sie wachsen in Europa, Asien und Nordamerika und bevorzugen feuchte, nährstoffreiche Standorte. Die bekanntesten Arten...

Gundermann

Gundermann (Glechoma hederacea) ist eine ausdauernde, bodendeckende Pflanze, die in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten Anwendung findet. Mit seinen herzförmigen Blättern und zarten, lila...